Several Places

Fotoinstallation (In den vorgefundenen Raum projizierte Fotografien)
Digitale Fotografien, HD Fotoslideshows
2011
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Several Places ist ein installatives Ausstellungskonzept für digitale Fotografien, das 2011 mit einer Serie von Fotografien, die während eines Auslandaufenthaltes in Irland entstanden waren, in der Ausstellung Rendered in Dublin realisiert wurde.

Dazu wurden die Fotografien an mehreren Stellen in einem für die Installation geöffnenten, unverändert gelassenen Hinterzimmer der Gallerie Bloc T projiziert. Jeweils nach einem bestimmten Zeitraum wechselten die Projektionen ihre fotografischen Objekte, wodurch immer neue, zufällige Kombinationen der Fotografien im Raum entstanden. Auf diese Weise formten die „Reisefotografien“ gemeinsam mit dem physisch-existierenden Raum der Gallerie mögliche, aber imaginäre Szenerien, die sich durch wechselnde Fotozusammensetzungen immer wieder unvorhersehbar transformierten. Die Gegenwart des Ausstellungsortes sowie die konservierte Vergangenheit in den Fotografien verschmolzen miteinader zu neuen assoziativen Orten, Orten innerhalb derer die Grenze zwischen der Realität des vorhandenen Raumes und der Fiktion der projizierten Bilder im Unklaren bleibt. Die gezeigten fotografischen Inhalten wird in der Ausstellungssituation eine direkte Gegenwart vor den Betrachtern verliehen.

The photographic installation Several Places shows projected photographs (for example chewing gums on the ground, smoke detectors on the ceiling and an entrance on the wall), which form together possible, but imaginary sceneries with the physical existing space inside the gallery. Fiction and reality begin to merge and a perceptible and associative new space evolves which moves on the border of being realistic or being artificial. The observer, well knowing that there are projections, is in two minds about where the real and where the fictional space begins. The changing combinations of the photographic objects transform the room always after a certain period of time into another scenery and refer to the convertibility and fictionality of reality.
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Installationsansicht während der Ausstellung Rendered, Bloc T, Dublin 2011

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